Drei Punkte im Waadtland! Wir sichern uns den nächsten Auswärtssieg dieser Saison und gewinnen im Stade Municipal mit 4:3 Toren. In einem von Moral und Teamgeist geprägten Abnützungskampf sichern wir uns damit den 2. Tabellenplatz.
Das Ziel war von Beginn an klar – Den Gegner unter Druck setzen und Fehler zu provozieren. Es dauerte auch nicht lange, bis diese Taktik Früchte trug. Der gegnerische Torwart erlaubte sich einen fatalen Fehler. Er lenkte den Ball direkt zu Ayo Akinola, der gedankenschnell auf Ronaldo Dantas Fernandes abspielte, welcher den Ball schlussendlich durch die Beine des Yverdoner Schlussmannes in die Maschen schob. 16 Spielminuten absolviert, 1:0 für Vaduz. Wiederum eine gute Viertelstunde später bot sich unseren Jungs die nächste Grosschance. Nach einem Eckball in der 31. Minute war es Mats Hammerich der mitten aus dem Getümmel auf das Tor zielte. Mit dem nach einem Block der Abwehrspieler notwendig gewordenen Nachschuss setzte er den Spielstand auf 2:0 für Vaduz. Die Hausherren waren jedoch auch nach diesem erneuten Rückschlag bemüht, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. So kamen sie fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff zu ihrer Chance. Unsere Jungs standen tief und vergassen Patrick Weber im Rückraum, welcher sich ein Herz fasste und aus der Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer ansetzte.
Nach Wiederanpfiff war die Kontrolle jedoch wieder in rot-weisser Hand. Es dauerte nur gut fünf Minuten, bis Stephan Seiler den am Strafraumrand freistehenden Nicolas Hasler anspielte. Der Kapitän zirkelte den Ball daraufhin gekonnt ins Yverdoner Tor. 3:1 für Vaduz, 51. Minuten absolviert. Doch der erneute Treffer der Gäste schien die Heimmannschaft aufzuwecken. Immerhin handelt es sich bei Yverdon nach wie vor um eines der Spitzenteams dieser Saison, zumal sie bis vor wenigen Monaten noch in der Super League spielten. Unsere Jungs liessen sich im Vergleich zu den Spielphasen davor mehr in die eigene Hälfte drängen und verloren an Ballbesitz. Ein langer Pass aus den Rückreihen Yverdons fand in der 68. Minute Dejan Sorgic vor dem Vaduzer Strafraum, welcher sich gegen die anwesenden Abwehrspieler behaupten konnte und den Ball zum 2:3 an Leon Schaffran vorbei schob. Einige Zeit später brachte Cédric Gasser einen Yverdoner innerhalb der Strafraumgrenzen unglücklich zu Fall. Den anschliessenden Elfmeter (84. Spielminute) verwandelte Antonio Marchesano sicher und glättete mit seinem 3:3 die Wogen aus Yverdoner Sicht. Doch auch mit diesem Schockmoment war das letzte Kapitel der Partie noch nicht geschrieben. Beide Mannschaften lieferten sich bis ans Spielende einen Abnützungskampf, der einem Spitzenspiel am oberen Tabellenrand würdig war. Und dann, die Erlösung für Vaduz. Ronaldo Dantas Fernandes zeigte mit mehreren Kontakten ausserordentliches Ballgefühl und legte perfekt auf den im Strafraum freistehenden Gabriele De Donno auf. Mit dem nötigen Torriecher ausgestattet liess dieser die Vaduzer Herzen höherschlagen und besiegelte mit seinem rot-weissen Premierentreffer in der Challenge League den 4:3-Auswärtssieg im Waadtland (90. Spielminute).
Weiter geht es für unsere Jungs am Dienstag, 04. November 2025 mit dem Viertelfinale des Liechtensteiner Cups um 20:00 Uhr in Triesenberg. Danach folgt am Sonntag, 09 November 2025 das nächste Heimspiel in der dieci Challenge League gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy. Anpfiff im Rheinpark Stadion ist um 14:00 Uhr. Wir freuen uns auf die Unterstützung der FCV-Fans im Stadion. Hopp Vadoz!
Stade Municipal, Yverdon-les-Bains
Tore: 0:1 16. Ronaldo Dantas Fernandes, 0:2 31. Mats Hammerich, 1:2 45+1. Patrick Weber, 1:3 51. Nicolas Hasler, 2:3 68. Dejan Sorgic, 3:3 84. Antonio Marchesano (Elfmeter), 3:4 90. Gabriele De Donno.
Yverdon: Martin; Sauthier, Gnakpa (33. Tijani), Pos, Le Pogam (52. Lemina); Weber (65. Saco), Chappuis, Sessolo (65. Sorgic); Rodrigues (45. Golliard), Marchesano, Pasche.
Vaduz: Schaffran; Hasler, Lang, Berisha, Hoxha (87. Schwizer); Mack (45. Gasser), Hammerich, Seiler (76. Gabriele De Donno), Dantas Fernandes; Akinola (76. Javi Navarro), Monsberger (65. Jonatahan De Donno).
Foto: FCV / Michael Zanghellini