Freitag, 26. Juli 2019

Unser FC Vaduz verliert das Hinspiel in der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League gegen MOL Fehervar FC ganz unglücklich mit 0:1. Das Tor des Tages gelang dem Heimteam bereits nach fünf Minuten. Für das Rückspiel am kommenden Donnerstag bleibt alles offen.

Mit 30% bezifferte Trainer Mario Frick vor der Begegnung die Chancen auf ein Weiterkommen. Bei der Pressekonferenz im Anschluss des Spiels erhöhte er seine Einschätzung auf 40%. Was er zuvor von seinem Team zu sehen bekam, war richtig überzeugend. Nach dem frühen Rückstand, der im Anschluss an den ersten Eckball fiel, riss unser Team das Spiel an sich und war um viel Ballbesitz bemüht. Im Vergleich zum Kriens-Spiel kamen nun auch die Offensivaktionen dazu. In der 1. Halbzeit war es immer wieder die linke Seite über Antoniazzi und Schwizer, die die ungarische Hintermannschaft in Verlegenheit brachte. Auch Cicek legte einen bärenstarken Auftritt hin und suchte die 1:1-Duelle. Der Ausgleichstreffer schien in der Luft zu liegen. In der 41. Minute hatte schliesslich auch noch der norwegische Schiedsrichter seine Pfeife im Spiel – beziehungsweise nicht im Spiel. Cicek legte den Ball an Verteidiger Elek vorbei, dieser traf ihn am Knie und brachte ihn zu Fall. Der Schiedsrichter liess zur Verwunderung aller, die es mit den ganz in weiss gekleideten Vaduzer hatten, aber weiterlaufen.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Unser Team war überwiegend im Ballbesitz und kreierte immer wieder gefährliche Offensivaktionen. Nun drehte auch die rechte Seite mit Pius Dorn richtig auf. Als er in der 53. Minute flach in die Mitte spielte, verpasste Sutter den Ausgleich um Haaresbreite. Beim Heimpublikum machte sich allmählich Unzufriedenheit breit. Zu enttäuscht waren sie vom Auftritt ihres Teams. Doch es sollte am heutigen Abend für unsere Mannen nicht sein. Trotz 7 Minuten Nachspielzeit wollte der wichtige Auswärtstreffer nicht mehr gelingen. Für das Rückspiel am kommenden Donnerstag bleibt die Ausgangslage jedoch weiterhin offen. Mit einer ähnlich überzeugenden Darbietung und der nötigen Effizienz im Abschluss, kann der Widersacher aus Ungarn in die Knie gezwungen werden.